Schweizer Industrie spart bei ICT-Budgets
Die Forscher von MSM Research erwarten in diesem Jahr rückläufige ICT-Ausgaben in der Schweizer Industrie. Wirtschaftliche und politische Unsicherheiten wirken sich negativ aus.

In diesem Jahr wollen Schweiz Industrieunternehmen weniger in ihre ICT stecken. Für das laufende Jahr rechnen die Martkforscher von MSM Reseach mit einem deutlichen Ausgabenrückgang von 4,6 Prozent. Bereits im Vorjahr waren die Ausgaben in der Industrie um ein Prozent zurückgegangen. Rund die Hälfte aller befragten Industrieunternehmen gab an, die Ausgaben kürzen zu wollen.
Unsichere Rahmenbedingungen
Für 2015 rechnet MSM mit ICT-Ausgaben von rund 3,64 Milliarden Franken, was einem Minus von 175 Millionen Franken im Vergleich zum Vorjahr entsprich. Vom Rückgang werden aber nicht alle Ausgabenbereiche gleichermassen betroffen sein. Für Outsourcing Dienstleistungen werden laut MSM 1,1 Prozent mehr budgetiert und die Cloud-Ausgaben sollen sogar um 30 Prozent zunehmen. Hingegen planen die Unternehmen 8 Prozent weniger für Hardware-Infrastruktur-Produkte ein.
Als Gründe für die Ausgabenzurückhaltung nannten die Unternehmen den starken Franken, eine schwache Konjunktur in Europa und die Unsicherheit, wie es mit den bilateralen Verträgen weitergeht. Zudem habe der Werkplatz Schweiz für Fachkräfte an Attraktivität eingebüsst, was sich negativ auf die ICT-Investitionsentscheide auswirke, schreibt MSM weiter.
Die Ausführliche Studie kann über die Website von MSM Research bezogen werden.

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