Repräsentative Studie

Online-Shop-Beratungen erhalten Bestnoten

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von Yves Geng

Lange hiess es, online sei die Beratung ungenügend. Eine repräsentative Studie der Bitkom zum Thema Online-Beratung beweist das Gegenteil. Gemäss Studie zeigen sich nur 8 Prozent der Befragten unzufrieden mit der Online-Beratung.

Auch beim Online-Einkauf wird die Beratung immer wichtiger. Laut einer repräsentativen Studie des deutschen Digitalverbundes Bitkom hat sich bereits jeder fünfte Online-Shopper virtuell beraten lassen. Bei den 50- bis 64-jährigen sei es sogar jeder Vierte. Die Qualität der Beratung schneidet dabei sehr gut ab. 91 Prozent der Nutzer waren mit ihrer Beratung "sehr zufrieden" (35 Prozent) oder "eher zufrieden" (56 Prozent), wie es in der Studie heisst.

"Gerade bei komplexen Produkten wie Elektrogeräten dürfen die Kunden offenbar auch im Internet eine kompetente und nutzerfreundliche Beratung erwarten", sagt Bitkom-Geschäftsführer Bernhard Rohleder. Dabei bieten die Betreiber der Onlineshops immer neuere und effektivere Beratungsmethoden an, schreibt Bitkom weiter. Neben den klassischen Kommunikationskanälen wie der Telefon-Hotline oder dem Online-Formular setzten immer mehr, vor allem Online-Elektrohändler, auf den Live-Chat.

Ein Paradebeispiel für diese Entwicklung ist der Schweizer Kaffeemaschinenhersteller Jura. Dieser bietet mit Jura Live neben einer Live-Chat-Funktion auch die Möglichkeit, sich mit der beratenden Person per Videotelefonie zu verbinden. Doch Jura geht noch einen Schritt weiter. In einem Pilotversuch errichtete das Unternehmen Verbindungspunkte zu den Jura-Beratungsstellen direkt am POS. Ist der Versuch von Erfolg gekrönt, so wolle man die Jura-Live-Beratungsstationen nach und nach auf sämtliche Märkte ausweiten, wie Emanuel Probst, General Manager bei Jura, an einem Presse-Event erklärte.

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