Bund kauft für 50 Millionen Franken bei Oracle ein
Das Bundesamt für Bauten und Logistik hat am 23. November einen Beschaffungsantrag der zentralen Bundesverwaltung abgesegnet. Der Auftrag ging an Oracle. Freihändig. Es ist der zweite dieser Art in diesem Jahr.
Die zentrale Bundesverwaltung bekommt neue Komponenten für ihre Oracle-Plattformen, wie aus dem Simap-Zuschlag mit der Nummer 941497 hervorgeht.
49,27 Millionen Franken lässt sich die Bundesverwaltung die Komponenten plus Dienstleistung und Support kosten. Eine öffentliche Ausschreibung gab es für das Projekt nicht. Das zuständige Bundesamt für Bauten und Logistik, kurz BBL, begründet die Vergabe ohne Ausschreibung mit Artikel 13, Absatz c.
Artikel 13 behandelt freihändige Vergaben. In Absatz c steht: Aufgrund der technischen oder künstlerischen Besonderheiten des Auftrages oder aus Gründen des Schutzes geistigen Eigentums kommt nur ein Anbieter oder eine Anbieterin in Frage, und es gibt keine angemessene Alternative.
Zu deutsch: Die Bundesverhaltung hat sich einmal für Oracle entschieden und muss nun bei Oracle bleiben. Ein sogenannter "Vendor-lock-in".
Bereits im April dieses Jahres hatte das BBL einen Auftrag in ähnlicher Höhe gutgeheissen. Damals kaufte das Militär bei Oracle für 32 Millionen Franken ein, wie inside-channels.ch berichtete.
KI wirkt als Katalysator in der Cybersicherheit
Bundesrat treibt KI-Strategie für Bundesverwaltung weiter voran
Cyberangriffe auf die Schweiz sinken weiter
Wenn der Tag schon anders anfängt als gedacht
Microsoft senkt Cloud-Preise für Schweizer Geschäftskunden
Arctic Wolf sagt, wie viel KI die Cyberabwehr braucht
KI beflügelt 2025 die Neugründungen von Start-ups in der Schweiz
Noser Engineering erweitert Geschäftsleitung um zwei Köpfe
Microsoft sieht sich Milliardenklage wegen zu hohen Cloud-Lizenzen gegenüber