Update: Oracle schickt autonome Datenbank 18c ins Rennen
Oracle hat seine autonome Datenbank 18c vorgestellt. Der Hard- und Softwarehersteller nutzte die Gelegenheit für einen weiteren Seitenhieb gegen Amazon. Oracle will ein ähnliches Produkt wie Amazon Web Services bieten, damit aber deutlich günstiger am Markt sein.
Update, 28.3.2018, 13:40 Uhr: Oracle hat nun ein erstes Angebot, das auf der autonomen Datenbank 18c basiert, als Oracle Cloud Service auf den Markt gebracht. Der Dienst heisst Data Warehouse Cloud. Der Marktstart war ursprünglich für Dezember 2017 geplant.
Mit dem Service würden sich Datenbanken selber steuern, reparieren und absichern. Der Dienst sei halb so teuer wie das Konkurrenzangebot von Amazon Web Services, betont Oracle erneut. Eine Version für die Transaktionsverarbeitung in Echtzeit (Online Transaction Processing) sei nach wie vor in Entwicklung.
Originalmeldung, 2.10.2017, 12:05 Uhr: Oracle hat an seiner Hausmesse Openworld 2017 in San Francisco die autonome Datenbank 18c präsentiert. Larry Ellison, Oracles Executive Chairman und CTO, bewarb sie als erste Datenbank, die sich vollständig selbst verwaltet. Dank Machine-Learning-Algorithmen soll sie sich zudem fortlaufend optimieren und an ihre Umgebungen anpassen, wie Oracle mitteilt.
Die Datenbank biete eine Verfügbarkeit von 99,995 Prozent. So könnten Anwender ihre Ausfallzeiten auf 30 Minuten pro Jahr verringern, verspricht Oracle.
Ein weiterer Seitenhieb auf Amazon
Ellison habe an der Präsentation erneut darauf hingewiesen, dass Oracle seinen Mitbewerber AWS unterbieten will. Oracle-Kunden zahlen mit der neuen Datenbank nur halb so viel wie bei AWS, wie es in der Mitteilung heisst. "Wir garantieren unseren Kunden vertraglich, dass wir Amazon preislich um die Hälfte unterbieten. Dies fällt uns leicht, zumal wir fünf- bis achtmal schneller sind", lässt sich Ellison in der Mitteilung zitieren. AWS bietet mit Redshift ein ähnliches Produkt an wie Oracle mit 18c.
Oracle 18c erscheint als On-Premise-Version und als "as-a-Service"-Variante in der Oracle-Cloud, wie zdnet.com berichtet. Der Hersteller werde die Datenbank im Dezember auf den Markt bringen. Eine Version für die Transaktionsverarbeitung in Echtzeit (Online Transaction Processing) soll im Juni 2018 erscheinen, wie es im Bericht weiter heisst.
Gespenstische Cyberkriminelle kapern Whatsapp-Accounts
Axept übernimmt Abacus-Tochter
Update: Bytedance besiegelt Tiktok-Abspaltung in den USA
Insolvenzen in der IT-Branche steigen 2025 um 73 Prozent
Update: Bund schliesst Einführung von Microsoft 365 ab
Die Redaktion macht Winterpause
Herrchen und Frauchen sind nicht eingeladen
OST lanciert neue Bachelorvertiefung AI Augmentation
Die OST sagt, wie viel KI die Cyberabwehr braucht