Sigfox drängt in die Schweiz
Sigfox hat seine Fühler in die Schweiz ausgestreckt. Gemeinsam mit dem Lausanner Start-up Heliot will der französische IoT-Serviceprovider hierzulande mit einem eigenen Low-Power-WAN antreten. Die beiden Anbieter verfolgen ein ambitioniertes Ziel.

Sigfox hat sein Netzwerk für das Internet der Dinge (IoT) nun auch in der Schweiz lanciert. Der französische Netzwerkbetreiber installiert und betreibt sein Low Power Wide Area Network (LPWAN) mit einem Partner aus der Westschweiz, nämlich dem Start-up Heliot aus Lausanne. Mit ihrem IoT-Netzwerk wollen die beiden Unternehmen nichts Geringeres, als in der Schweiz zum Marktführer aufzusteigen, wie Heliot mitteilt.
Das Netzwerk von Sigfox soll IoT-Geräte mit geringem Energieverbrauch und tiefen Datenübertragungskosten miteinander verbinden. Das Unternehmen brachte seine Lösung eigenen Angaben zufolge bereits in 45 Ländern auf den Markt.
Ein umkämpfter, chaotischer Markt
Hierzulande wird sich Sigfox gegen Swisscom und die Schweizerische Post durchsetzen müssen. Beide Unternehmen arbeiten gemeinsam daran, ein IoT-Netzwerk auf Basis des offenen LoRaWAN-Industriestandards zu etablieren. Hinter diesem Standard steht der Verein LoRa Alliance, dem Swisscom im Januar 2015 und die Post im Juni 2016 beitraten. Gemäss Swisscom umfasst die Allianz weltweit über 400 Mitglieder.
Der Markt für IoT-Netzwerkdienste ist nach wie vor stark fragmentiert. Ausser Sigfox und LoRaWAN tummeln sich weitere Lösungen auf dem Markt. Zudem krankt das IoT-Geschäft daran, dass die Datensicherheit im IoT nach wie vor ein Problem darstellt. Wie tief die ökonomischen und sicherheitstechnischen Probleme im IoT-Markt wurzeln, zeigte eine Recherche der "Netzwoche".

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