Schweizer PC-Markt verzeichnet leichtes Plus
Die Marktforscher von Context haben Zahlen zum PC-Markt in Westeuropa publiziert. Die Schweiz konnte sowohl das Volumen als auch den Umsatz steigern. Der kommerzielle Sektor erreichte durch erhöhte Absatzzahlen und einen gestiegen, durchschnittlichen PC-Verkaufspreis ein Umsatzplus; im Gegensatz zum Consumer-Bereich.

Das Marktforschungsinstitut Context hat die Quartalszahlen zu den westeuropäischen PC-Distributoren veröffentlicht. Wie inside-channels unter Bezug auf Context schreibt, sind in den ersten beiden Monaten des dritten Quartals in der Schweiz 2 Prozent mehr PCs als im Vorjahresquartal abgesetzt worden.
Von den insgesamt elf untersuchten Ländern zeigten einzig Frankreich und Polen einen rückläufigen Markt. Distis verzeichneten in den PC-Stückzahlen durchschnittlich einen Anstieg von drei Prozent, wobei das Volumen in Deutschland um 2,4 und in Österreich um 3,9 Prozent stieg. In Grossbritannien und Spanien konnten Distributoren gar ein Plus von 7,2 respektive 7,7 Prozent erreichen.
Die Umsätze stiegen mit 5 Prozent stärker als die Vertriebszahlen. Die Marktforscher explizieren dieses grössere Umsatzplus mit einem gestiegenen, durchschnittlichen Verkaufspreis in Kombination mit dem Volumenwachstum. Der Durchschnittspreis für einen PC belief sich auf 573 Euro; 2 Prozent teuer als im Vorjahr. Die Preise scheinen aber seit dem dritten Quartal zu stagnieren.
Kommerzieller Sektor floriert, Consumer-Bereich leidet
Das grössere Volumen mit 10 Prozent Anstieg erklären die Experten mit dem gestiegenen Bedarf im kommerziellen Segment. Die erhöhte Nachfrage komme von Geschäftskunden, die auf Windows 10 umsteigen, erkläre sich aber auch durch die gestiegene Nachfrage nach mobilen Geräten und dem generellen Bedarf an Produktaktualisierungen. Das Volumen im Consumer-Bereich sank hingegen um 4 Prozent.
Der Schulanfang konnte das im Vorjahr verzeichnete Minus von 10 Prozent im Consumer-Bereich-Umsatz etwas abfedern. Der Umsatz sank nur um 1 Prozent. Das Umsatzwachstum bei ultradünnen Note- und Chromebooks konnte die schwächere Nachfrage nach Mainstream-PCs, wie im dritten Quartal 2017, nicht kompensieren.

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