Die Post steht für einen Millionenzuschlag in der Kritik
Die Post hat kürzlich einen 30-Millionen-Zuschlag an Netcloud und Pure vergeben. Die Konkurrenz äussert sich kritisch dazu.
Die Schweizerische Post steht für die Vergabe eines 30-Millionen-Zuschlags in der Kritik. Wie "inside-it" schreibt, äussern sich gleich mehrere Anbieter kritisch dazu, dass die Post den Datacenter-Infrastruktur-Auftrag nach langer Wartezeit an Netcloud und Pure vergeben hat. Folgende Vorwürfe stehen im Raum:
Netcloud und Pure erfüllen ein Muss-Kriterium der Ausschreibung nicht. Dennoch hätten sie den Zuschlag erhalten und sich mit ihrer günstigeren Midrange-Lösung gegen die teureren High-End-Lösungen durchsetzen können.
Der Zuschlag sei wegen einer Liaison zwischen einer Mitarbeiterin der Post und einem Pure-Mitarbeiter erfolgt. Diesen Verdacht äussern zwei Mitbewerber gegenüber "inside-it", wie das Portal schreibt. Die fragliche Mitarbeiterin habe die Post nach dem Zuschlag verlassen, doch es stünde offen, ob freiwillig oder unfreiwillig. Die Post hat gegenüber dem Magazin nur geäussert, dass der Abgang nichts mit dem Zuschlag zu tun habe.
Auftraggeber und Auftragnehmer hüllen sich momentan grösstenteils in Schweigen, wie dem Artikel von "inside-it" zu entnehmen ist.
Im November 2019 hat das VBS gar einen 220-Millionen-Auftrag vergeben. Wer den Zuschlag erhielt, lesen Sie hier.
Wie Rentiere die Kälte überstehen
KI wirkt als Katalysator in der Cybersicherheit
Hacker erpressen Aargauer iGaming-Unternehmen
Microsoft senkt Cloud-Preise für Schweizer Geschäftskunden
KI beflügelt 2025 die Neugründungen von Start-ups in der Schweiz
KI und Handelskonflikte verändern das digitale Konsumverhalten
Warum Telkos ihr Kundenerlebnis auf KI-Agenten ausrichten sollten
KI-Investitionen treiben IT-Ausgaben in die Höhe
Cyberangriffe auf die Schweiz sinken weiter