Regeln des Zürcher Datenschützers

So bleiben die Daten im Homeoffice sicher

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Wer im Homeoffice mit privaten Geräten arbeitet, gefährdet unter Umständen die Sicherheit und den Schutz vertraulicher Geschäftsdaten. Das Risiko lässt sich mit acht Regeln minimieren, sagt der Datenschutzbeauftragte des Kantons Zürich.

(Source: japolia / Fotolia.com)
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Der Schutz und die Sicherheit der Daten stellt Mitarbeitende im Homeoffice vor besondere Herausforderungen, schreibt der Datenschutzbeauftragte des Kantons Zürich in einem neuen Leitfaden (hier als PDF). Das Risiko sei besonders gross, wenn mit privaten Geräten gearbeitet werde oder wenn kein sicherer Remote-Zugang zu Geschäftsinformationen zur Verfügung stehe.

Im Leitfaden nennt die Behörde acht Regeln, deren Einhaltung die Sicherheit und der Schutz der Daten erhöhen. Die Regeln lauten:

  • Regelmässig auf Updates prüfen und alle Geräte aktuell halten

  • Starke Passwörter verwenden – für jeden Dienst ein unterschiedliches Passwort.

  • Passwörter nicht an Dritte weitergeben. "Es dürfen sich nur Mitarbeitende selbst an Geräten anmelden."

  • Grundsätze der Informationsverwaltung auch im Homeoffice einhalten. Dazu gehört etwa, personenbezogene Daten verschlüsselt zu speichern, den Bildschirm vor fremden Einblicken zu schützen und so weiter.

  • Private E-Mail-Konten nicht für geschäftliche Mails nutzen. Private und geschäftliche Mails seien strikt voneinander zu trennen.

  • Bei Kommunikationstools auf den Datenschutz achten. Auch hierzu veröffentlichte die Behörde kürzlich einen Leitfaden.

  • Vor Phishing und anderen Angriffen auf der Hut sein, verdächtige Mails löschen und allenfalls den IT-Support informieren.

  • Datenverlust sei sofort dem Vorgesetzten oder dem IT-Support zu melden.

Auch die Schweizer Behörde Melani sowie Europol erteilen Tipps für ein sicheres Homeoffice, die sich sowohl an Endbenutzer als auch an deren Arbeitgeber richten.

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