Nationales Zentrum für Cybersicherheit

NCSC will die Meldung von Cybervorfällen vereinfachen und verbessern

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von Coen Kaat und lha

Das NCSC hat seine Website erneuert. Neu ist unter anderem ein überarbeitetes Meldeformular für Cybervorfälle. Dieses soll benutzerfreundlicher sein und einen direkten Mehrwert für Meldende bieten.

(Source: PashaIgnatov / iStock)
(Source: PashaIgnatov / iStock)

Das Nationale Zentrum für Cybersicherheit (NCSC) hat seinen Onlineauftritt überarbeitet. Zu den Neuerungen zählt etwa ein überarbeitetes Meldeformular für Vorfälle rund um Cybersecurity und Cybercrime.

Das NCSC ist die erste Anlaufstelle für Wirtschaft, Behörden und die Bevölkerung bei der IT-Sicherheit. Es nimmt freiwillige Meldungen entgegen, analysiert diese und bietet den Meldenden erste Hilfestellungen, wie das NCSC mitteilt. So will das Zentrum Trends bei Vorfällen rasch erkennen sowie ein vollständiges Cyberlagebild erstellen.

Bisher geschah dies mittels eines einfachen Formulars auf der Website. Dieses wurde Ende Dezember abgelöst. Neu erfolgen die Meldungen nutzergeführt. Mit der Beantwortung von wenigen Fragen zum Cybervorfall, werden die Meldenden automatisiert auf Vorschläge für das weitere Vorgehen geleitet, wie das NCSC schreibt.

Verschiedene Benutzergruppen - "Private", "Unternehmen", "IT-Spezialisten"

Die Formulierung des Formulars richte sich an Einzelpersonen. Selbstverständlich könne man das Formular aber auch im Namen einer anderen Person oder einer Organisation ausfüllen.

Das Formular ermöglicht es auch, Kontaktdaten zu hinterlassen, um zusätzliche Unterstützung zu erhalten. Die Weiterentwicklung des Meldeformulars soll die Benutzerfreundlichkeit und den direkten Mehrwert für Meldende steigern.

Auch die neue Website soll eine optimierte Nutzerführung bieten. Dazu wurde sie etwa in drei Benutzergruppen unterteilt: "Private", "Unternehmen" und "IT-Spezialisten". So sollen die einzelnen Nutzer und Nutzerinnen schneller zu den für sie relevanten Themen gelangen.

Derzeit nistet sich übrigens ein neuer Wurm in Linux- und Windows-Servern ein und lässt diese nach der Kryptowährung Monero schürfen. Bislang können nur wenige Antivirenlösungen den Eindringling erkennen, wie Sie hier lesen können.

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DPF8_202079