Trotz Chipknappheit floriert der PC-Markt in Westeuropa
16,1 Millionen PCs sind im ersten Quartal 2021 in Westeuropa ausgeliefert worden, 48 Prozent mehr als im Vorjahr. Mehr als ein Viertel davon geht auf das Konto von HP. Derweil machen sich aber auch Engpässe bei Schlüsselkomponenten bemerkbar.
 
  Es läuft gut im westeuropäischen PC-Markt. Laut aktuellen Zahlen des Marktforschungsunternehmens Canalys wurden im ersten Quartal 2021 rund 16,1 Millionen Einheiten (Desktops, Notebooks und Workstations) ausgeliefert. Das sei ein Plus von 48 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Zwar verzögerten anhaltende Engpässe bei Schlüsselkomponenten einige Bestellungen. Im Vergleich zu 2020 - damals wurden aufgrund der Pandemie kurzfristig Produktionswerke heruntergefahren - sei die Lieferkette jedoch in deutlich besserer Verfassung, heisst es in der Analyse. Laut Gartner dürfte etwa die Halbleiterknappheit noch bis 2022 anhalten, wie Sie hier lesen.
Apple legt am stärksten zu
Der Mangel an Komponenten sei derzeit ein Schlüsselfaktor für verzögerte Lieferungen, schreibt Canalis. "Im Moment gewinnen die Anbieter, die die Bestellungen am schnellsten erfüllen können", lässt sich Research Analyst Trang Pham zitieren. Nach Hersteller aufgeschlüsselt, lieferte HP mit 4,1 Millionen Einheiten und einem Marktanteil von 26 Prozent die meisten PCs aus. An zweiter Stelle folgt Lenovo mit 4,0 Millionen Einheiten und einem Anteil von 25 Prozent. Im ersten Quartal des vergangenen Jahres lag Lenovo leicht vor HP, und beide hatten einen Marktanteil von je 29 Prozent.

HP habe Distributoren und Reseller stark mit PCs versorgt, kommentiert Trang Pham. "Und in den Fällen, in denen Lieferverzögerungen unvermeidlich waren, managte HP den Channel gut, indem das Unternehmen transparent über die Liefertermine war und den Kunden Zusicherungen gab, was sie davon abhielt, nach Alternativen zu suchen."
Mit knapp 1,6 Millionen verkauften Geräten landet Apple nach Dell auf dem vierten Platz der Rangliste. Vergangenes Jahr hatte das Unternehmen knapp 0,7 Millionen Geräte verkauft. Mit einer Zunahme um 127 Prozent konnte Apple die Anzahl der verkauften Einheiten am höchsten steigern. Die zweithöchste Zunahme verzeichnet Acer. Der Herteller verschickte dieses Jahr 102 Prozent mehr Geräte, nämlich knapp 1,5 Millionen.
 
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