Wie IT-Tools dazu beitragen, den CO2-Fussabdruck zu verringern
In einer aktuellen Studie zeigt Capgemini, in welchem Ausmass die Informationstechnologie zur Reduzierung von C02-Emissionen beiträgt. IT-Tools werden am häufigsten eingesetzt, um den Energieverbrauch von Geräten, Anlagen und Maschinen zu senken.

Ab 2024 werden Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitenden in der EU verpflichtet sein, über nachhaltige Entwicklung zu berichten. Capgemini erinnert in der Ausgabe 2023 seiner IT-Trendstudie an diese Richtlinie und zeigt, dass die Zahl der Unternehmen steigt, die ihre Treibhausgasemissionen ermitteln. Ebenso nimmt die Anzahl der Unternehmen zu, die ihre Emissionen reduzieren möchten. IT-Tools könnten dabei helfen, dieses Ziel zu erreichen, so das Beratungsunternehmen.
Laut Capgemini ist die Informationstechnologie heute direkt oder indirekt für fast die Hälfte der C02-Emissionsreduktionen der befragten Unternehmen verantwortlich. Die Studie bezieht sich auf die DACH-Region und basiert auf einer Umfrage mit 132 IT-Entscheidungsträgern in Deutschland (113), Österreich (18) und der Schweiz (1).
Die IT wird eingesetzt, damit Maschinen und Gebäude weniger Energie verbrauchen, aber auch um Routen und Transportwege zu optimieren. Technologische Werkzeuge werden auch zur Herstellung von umweltfreundlichen Produkten und Dienstleistungen sowie zur Abfallreduzierung eingesetzt.
Capgemini stellt fest, dass als intelligent bezeichnete Technologien (künstliche Intelligenz, Machine Learning, Predictive Analytics, Bilderkennung) relativ selten zur Reduzierung von Kohlenstoffemissionen eingesetzt werden. Wenn dies der Fall ist, betrifft ihr Einsatz die Entwicklung und die Logistik. Die Firma weist darauf hin, dass diese Reihe von aufstrebenden Technologien selbst noch viel Energie verbraucht. Intelligente Technologien verbrauchen "je nach Einsatzgebiet sehr viel Energie, so dass man Aufwand und Etrag im Auge behalten und auf grünen Strom setzen sollte", erklären die Autoren des Berichts.
Energie- und Ressourceneinsparungen in der IT selbst sollen zu fast 23 Prozent der Einsparungen beitragen, heisst es in den Ergebnissen der Studie weiter. Eine Reduzierung, die insbesondere durch einen Wechsel der Anbieter zustande kommen könne, aber auch durch eine Strategie zur Entwicklung weniger energieintensiver Software.
Wie die Energiekommission des Nationalrats die Stromversorgung nachhaltig machen will, lesen Sie hier.

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