"Nacht der Technik" zu KI und automatisiertem Fahren

Am 7. Juli 2023 findet auf dem Campus der ZHAW School of Engineering in Winterthur die Nacht der Technik statt. Dort zeigen Gründerinnen und Gründer von rund zehn Start-ups, die aus der ZHAW School of Engineering hervorgegangen sind, wie eine starke Idee, die genug Innovationskraft besitzt, zu einem Start-up werden kann und wie dieser Übergang in der Praxis zu bewerkstelligen ist. In einer Mitteilung zur "Nacht der Technik" stellt die ZHAW zwei der Start-ups vor:

So haben etwa die Erfinder von Steasy, inspiriert durch lange Warteschlangen vor den Mikrowellen in der Mensa, eine tragbare Lunchbox mit eingebautem Steamer entwickelt, in der vorgekochtes Essen überall erwärmt werden kann. Das Start-up Freisicht hilft mit Virtual-Reality und Augmented-Reality-Anwendungen dabei, Museen und Kultureinrichtungen auch digital erlebbar zu machen.

Damit erfolgsversprechende Start-up-Ideen schon von Beginn an Unterstützung erfahren, gebe es die Entrepreneurship-Initiative der ZHAW School of Engineering, die sich mit ihrem Mentoring-Programm ebenfalls an der Nacht der Technik vorstellt, schreibt die ZHAW weiter.

Vielfalt rund um künstliche Intelligenz

Künstliche Intelligenz (KI) ist das derzeit dominierende Wissenschaftsthema. An der Nacht der Technik bekommen Forschungsprojekte zum Thema entsprechend grossen Raum. Besucherinnen und Besucher können etwa mithilfe ihrer Gehirnströme ein Videospiel steuern, bei dem elektrische Impulse des Gehirns gemessen und anschliessend durch eine KI ausgewertet werden. Ausserdem verspricht die ZHAW den Gästen einen Blick hinter die Technik von KI-Systemen wie ChatGPT und dem Bildgenerator "Stable Diffusion". Auch gezeigt wird der der Roboterhund des ZHAW Centre for Artificial Intelligence, der mittels KI auf Handgesten reagieren und dadurch verschiedene Tricks vorführen könne.

Automatisiertes Fahren

Als weiteren Themenbereich an der "Nacht der Technik" nennt die ZHAW das automatisierte Fahren. Moderne Autos besässen eine Vielzahl an Sensoren, die etwa dazu dienten, Abstand zum davor fahrenden Fahrzeug zu halten. Wie automatisierte Fahrzeuge die Umgebung wahrnehmen und interpretieren, können Besucher und Besucherinnen laut Mitteilung auf einer virtuellen Rennstrecke selbst erleben.

Auf Fussballbegeisterte wartet eine WM-Datenbank, die mit allerlei Detailwissen glänzt - etwa welcher Spieler die meisten Tore erzielte oder wie oft die Schweiz an Fussball-Weltmeisterschaften teilgenommen hat, wie die Fachhochschule weiter schreibt.

Die Forschenden erklären demnach, wie sie Sprachmodelle wie GPT-3 oder T5 von Google für die Architektur der Datenbank verwendet haben und wie neuronale Netze dabei helfen, natürliche Sprache in die Datenbankabfragesprache SQL zu übersetzen.

Töggelikasten-Roboter und Kinderlabor

Ihre Geschicklichkeit sollen die Besucherinnen und Besucher bei einem von Studierenden entwickelten Töggelikasten-Roboter unter Beweis stellen können. Der roboterisierte Tischfussballkasten kann selbstständig Bälle auf das Goal abschiessen, wobei die menschlichen "Töggeler" versuchen müssen, möglichst viele der Bälle abzuwehren. 

Für die jungen Besuchenden der "Nacht der Technik" gibt es im Kinderlabor wieder spannende Experimente zum Mitmachen, wie die ZHAW weiter schreibt. Sei es beim Programmieren eines Lego-Roboters, dem Bau eines elektronischen Würfels oder dem Entdecken von Mathematik an der Seite von Hannes dem Zyklopen - es gibt viel auszuprobieren.

Rock and Roll und Indie-Pop

Auch für musikalische Unterhaltung ist an der "Nacht der Technik" mit dem Trio "The Jackets" und der Indie-Pop Band "Plankton" gesorgt.

Die ZHAW "Nacht der Technik" geht am 7. Juli von 18 bis 23 Uhr auf dem Campus an der Technikumstrasse 9 & 71 in Winterthur über die Bühne. Eintritt ist frei.

Die ZHAW ist übrigens auch sonst umtriebig. So unterstützt die Fachhochschule etwa nachhaltige Digitalisierungsprojekte, wie Sie hier nachlesen können.