So viel KI braucht die Cyberabwehr
Wird sich künstliche Intelligenz (KI) künftig komplett im Alleingang um die Cybersecurity kümmern? Vermutlich nicht. Aber da auch die Gegenseite KI nutzt, ist sie schon heute integraler Bestandteil der IT-Security geworden. Wie viel KI die Cyberabwehr braucht, sagen Experten von Arctic Wolf, Check Point, Eset, FHNW, Fortinet, G Data, OST, Palo Alto Networks, PXL Vision und Trend Micro.
Bei welchen Aufgaben bietet KI den grössten Nutzen? Wo sind die blinden Flecken der KI? Und übernimmt die KI nun die komplette Cybersecurity?
Die Antworten auf diese und weitere Fragen haben:
- Michael Born, PXL Vision: "Eine rein KI-gesteuerte Abwehr wäre fahrlässig, da Maschinen ohne menschliches Urteil weder Kontext noch Prioritäten verlässlich bewerten."
- Elier Cruz, Check Point: "Der anhaltende Fachkräftemangel in der Cybersecurity besteht fort; KI mildert ihn, beseitigt ihn aber nicht."
- Cornelia Lehle, G Data: "Mangelnde Präzision erschwert den Einsatz von KI in Bereichen, wo akkurate Ergebnisse erforderlich sind."
- Sebastian Schmerl, Arctic Wolf: "Ohne Schulung, klare Prozesse und menschliche Kontrolle bleibt jedes Modell anfällig für Fehlinterpretationen."
- Michael Schröder, Eset: "KI soll immer nur einen Baustein in einer vielschichtigen Strategie darstellen."
- Christian Thiel, OST: "Die grösste Schwachstelle ist, dass die Logik der KI selbst zum Angriffsziel wird."
- Andy Weiss, Palo Alto Networks: "Der Erfolg KI-basierter Sicherheitslösungen steht und fällt mit der Datenqualität."
- Richard Werner, Trend Micro: "Neue Attacken, sogenannte Zero Days, sind auch für eine KI nur schwer identifizierbar."
- Stefan Züger, Fortinet: "Ohne geschultes Personal vergrössern KI-Lösungen sogar Schwachstellen."
- Benjamin Zulliger, FHNW: "Wer jetzt nicht mit der Integration von KI beginnt, wird bald einem exponentiellen Aufholbedarf gegenüberstehen."
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