Watson berät Wall Street
IBM ist überzeugt, dass mit Watson dem Supercomputer gutes Geld zu machen ist. Der Technologiekonzern verkauft nun die Fähigkeiten des Computers an die Finanzindustrie.
IBMs Watson Computer, der vor rund einem Jahr die Champions der Quiz-Show "Jeopardy" besiegte, geht an die Wall Street. Der Computer soll dort gemäss Bloomberg den drittgrössten US-Kreditgeber Citigroup Inc. beim Analysieren von Kundenbedürfnissen und beim Verarbeiten von Finanz-, Ökonomie- und Kundendaten unterstützen, um das "digital banking" voranzubringen und zu personalisieren.
Laut Bloomberg erwarte IBM, dass Watson 2015 Milliarden an Einnahmen generieren werde. Wie die Führungskräfte von IBM erklären würden, seien Watsons Fähigkeiten – das Verstehen und Verarbeiten von natürlicher Sprache, das Konsultieren von gewaltigen Mengen von unstrukturierten Informationen und das akkurate Beantworten von Fragen mit einer menschenähnlichen Wahrnehmung – auch für die Finanzindustrie geeignet. Die Finanzdienstleistungen seien das "nächste grosse Ding für uns", meint Manoj Saxena, der Mann, der Watson seine neuen Jobs vermittelte, gegenüber Bloomberg. IBM sei zuversichtlich, dass Watson – mit ein bisschen Training – für IBM Geld machen könne, indem er den Finanzunternehmen dabei helfe, Risiken, Belohnungen und Kundenwünsche zu identifizieren, die menschliche Experten vielleicht übersehen würden.
Der Quiz-Show-Star Watson kann bereits jetzt in drei Sekunden 200 Millionen Seiten lesen und verstehen.

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