Nokias Netzwerkgeschäft schwächelt
Der finnische Netzwerkspezialist Nokia ist im ersten Quartal seines Geschäftsjahres geschrumpft. Die Erwartungen der Analysten verfehlte das Unternehmen deutlich. Die Übernahme von Alcatel-Lucent brauche noch Zeit.
Nokia hat die Zahlen für das erste Quartal seines Geschäftsjahres 2016 vorgelegt. Es ist der erste Quartalsbericht seit der Übernahme von Alcatel-Lucent. Der Gesamtumsatz schrumpfte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf rund 5,6 Milliarden Franken. Dies entspricht einem Minus von 9 Prozent, heisst es im Bericht. Gleichzeitig fuhr das Unternehmen einen Verlust von 613 Millionen Euro ein. Im Vorjahreszeitraum verdiente Nokia noch fast 500 Millionen Euro.
Schwaches Netzwerkgeschäft
Der Umsatz im Netzwerkgeschäft sank um 8 Prozent auf rund 5,2 Milliarden Euro. Über 90 Prozent des Umsatzes entfallen auf diesen Bereich. Laut einer Mittelung von Reuters verfehlte Nokia die Erwartungen deutlich. Analysten waren von 5,5 Milliarden Euro Umsatz ausgegangen.
Kunden seien wegen der Übernahme von Alcatel-Lucent mit Bestellungen zurückhaltend. Sie würden auf eine gemeinsame Roadmap im Netzwerkbereich warten, zitiert Reuters Nokia-CFO Timo Ihamuotila aus einer Telefonkonferenz.
Die grössten Einbussen verzeichnete Nokia in Nordamerika, dem grössten Markt für das Unternehmen. 17 Prozent weniger setzte das Unternehmen dort um. In Europa lag das Minus nur bei 3 Prozent. Auch für das Gesamtjahr erwartet Nokia weltweit einen weiteren Rückgang im Netzwerkgeschäft.
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