Schweizer Firmen setzen immer öfter auf quelloffene Software
Behörden und Unternehmen nutzen für Cloud Computing, Security-Technologien und Server immer öfter offene Software. Das zeigt die Open-Source-Studie 2015.
Swiss Open Systems User Group /ch/open und SwissICT führen alle drei Jahre eine Open-Source-Studie durch - zuletzt im Januar. 801 Organisationen wurden befragt, 200 antworteten. 85 Prozent der Teilnehmer waren von CEOs, CIOs, CTOs oder Informatikleiter. Ergebnis: Die Befragten setzen bis zu einem Drittel mehr Open-Source-Lösungen ein als bei der letzten Umfrage im Jahr 2012.
Gute Gründe für Open Source
93 Prozent der befragten Organisationen setzen Open Source Software ein. Und 80 Prozent nutzen offene Anwendungen in mehr als drei Gebieten, etwa Webserver, Content Management und Network Monitoring. Als Gründe für die Nutzung von Open Source wurden offene Standards, der Wissensaustausch mit Entwicklern, Kosteneinsparungen und Lieferantenunabhängigkeit genannt.
Beim Einsatz von Open Source ist in fast allen Gebieten ein Wachstum festzustellen. Bei Webservern stieg die Nutzung von Open Source von 56 auf 69 Prozent, bei Linux-Servern von 50 auf 68 Prozent, bei Security-Lösungen von 36 auf 49 Prozent und bei Cloud Computing von 24 auf 34 Prozent. Die Wachstumsraten liegen zwischen 23 und 42 Prozent. Dies zeige auf, dass Open Source auch in in geschäftskritischen Bereichen immer öfter eingesetzt wird, heisst es in der Mitteilung zur Studie.
Wer die Studie finanzierte
Die Studie wurde von der Forschungsstelle Digitale Nachhaltigkeit am Institut für Wirtschaftsinformatik der Universität Bern durchgeführt. Finanziert wurde sie durch das Informatiksteuerungsorgan des Bundes, das Kantonale Amt für Informatik und Organisation des Kantons Bern, das Schweizer Medieninstitut für Bildung und Kultur educa.ch und die Open-Source-Anbieter Automatic Server, Adfinis Sygroup, Camptocamp, IWF, Mimacom, Puzzle ITC und Snowflake.
Die Studie soll am 3. Juni in Zürich präsentiert werden. Die Veranstaltung wird im OBC Suisse stattfinden. Die kostenlose Anmeldung auf der Website von SwissICT ist bis am 1. Juni möglich.

Diese Unternehmen sind bei IT-Studierenden besonders beliebt

Update: Microsoft streicht Tausende Stellen im Zuge von KI-Investitionen

Update: Der digitale Lernfahrausweis kommt in weitere Kantone

Betrüger locken mit vermeintlichen Kryptorückzahlungen

Peoplefone ernennt neuen Chief Business Development Officer

Die lahmste Maus von Mexiko

Finma fordert besseren Cyberschutz von Swissquote

HSLU lanciert Bachelor in Business IT & Digital Transformation

KI etabliert sich in der Cyberabwehr von Schweizer Unternehmen
