Virtual Reality im Business

CES 2019: HTC partnert mit AWS, Mozilla und Fidelity

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HTC hat mit neu angekündigten Partnerschaften seine Business-Lösungen für Virtual Reality konkretisiert. Mit Mozilla Firefox, Sumerian von Amazon Web Services, und einer Tech-Demo mit Fidelity Investments zeigte der VR-Headset-Entwickler, welche VR-Lösungen in der Zukunft für Unternehmen liegen könnte.

Konzeptbild des HTC Vive Cosmos. (Source: Screenshot / HTC)
Konzeptbild des HTC Vive Cosmos. (Source: Screenshot / HTC)

HTC hat seine Partnerschaften im Bereich Virtual Reality (VR) erweitert. Neu bündelt der chinesische Hersteller seine Kräfte mit Mozilla, Amazon Web Services (AWS) und Fidelity Investments. Damit will das Unternehmen seinem auf Business ausgelegten VR-Geschäftsbereich mehr Gewicht verleihen, wie es an der Consumer Electronics Show 2019 in Las Vegas verkündete.

Die Stossrichtung ist nicht neu. HTC Vive hatte etwa bereits November 2018 ein neues VR-Portfolio mit Hardware- und Softwarelösungen für Unternehmen vorgestellt, wie Sie hier nachlesen können.

Was AWS, Mozilla und Fidelity Investments mit VR am Hut haben

Einer der Früchte der Zusammenarbeit hängt mit "Sumerian" zusammen. Dieses AWS-Produkt soll die Entwicklung von Augmented-Reality- und VR-Erfahrungen vereinfachen und richtet sich ebenfalls an Unternehmen. HTC will Sumerian nun in seine Entwicklerplattform Viveport integrieren.

Firefox soll das VR-Browsing optimieren und vereinfache Funktionen wie Suche und Shopping – Firefox VR werde für HTCs VR-Lösungen als Standardbrowser eingesetzt.

Die Partnerschaft mit Fidelity diene momentan zur Demonstration. Fidelity Investments ist die erste Software eines Drittherstellers, die auf Basis von Sumerian kreiert wurde. Das Programm ermöglicht die Visualisierung von Daten und Investment-Management in einer VR-Umgebung.

Konzept des HTC Vive Cosmos. (Source: Screenshot / HTC)

Neue Brillen: HTC Vive Pro Eye und HTC Vive Cosmos

Letztlich hat HTC für Profis unter den VR-Nutzern das Headset "Vive Pro Eye" enthüllt. Dabei handelt es sich um den Vive Pro, aber mit einer Erweiterung: Eyetracking. Diese Lösung erlaube Nutzern, alles direkt per Augenbewegung zu steuern. Unternehmen und Entwickler sollen damit Daten in Trainingsprogrammen und bei anderen unternehmerischen Aufgaben sammeln können.

Nicht nur HTC sieht Zukunft in der Entwicklung von VR-Lösungen für den Business-Bereich – auch ein Start-up namens VRgineers schlägt in diese Bresche.

Als Standalone-Gerät verzichte Vive Cosmos komplett auf angeschlossene Computer und benötige auch keine externen Tracker, die zur Benutzung der anderen Vive-Headsets bisher im Raum aufgestellt werden müssen. Als Bedienung dazu halten neue Controller her, die nun Analog-Sticks aufweisen.

Auch Dell zeigte an der CES 2019, was der Hersteller in Sachen VR zu bieten hat. Dell will Nutzer erlauben, mit ihren Smartphones in VR-Welten einzutauchen. Lesen Sie hier mehr über Dells Präsentationen an der CES.

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