Gesundheitliche Bedenken

Update: Kampf gegen 5G macht in Kantonsparlamenten die Runde

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Der Kanton Jura hat beschlossen, vorerst keine 5G-Antennen aufzubauen. Auch in den Parlamenten in Bern, St. Gallen oder Schwyz gibt es Widerstand gegen den neuen Mobilfunkstandard. Grund dafür sind gesundheitliche Bedenken.

(Source: inueng / Fotolia.com)
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Update vom 30. April 2019:

Der Widerstand gegen 5G-Antennen hat sich unter den Kantonen ausgebreitet. Zweifel rund um die gesundheitlichen Schäden durch 5G-Antennen gibt es nicht nur unter jurassischen Politikern. Gemäss "20 Minuten" stehen auch in den Kantonsparlamenten in Bern, St. Gallen und Schwyz Vorstösse, die einen Stopp oder weitere Abklärungen zum Thema fordern, zur Debatte. Luzern und Schaffhausen beschäftigen sich ebenfalls mit dem Ausbau der 5G-Infrastruktur.

Der Bundesrat hat der Arbeitsgruppe "Mobilfunk und Strahlung" den Auftrag erteilt, die Risiken der 5G-Strahlenbelastung zu analysieren und bis im Sommer einen entsprechenden Bericht vorzulegen. Mehr dazu lesen Sie hier. Diese Resultate dienen als Grundlage für die weitere Diskussion in den Kantonsparlamenten.

Originalmeldung vom 18. April 2019:

Der Kanton Jura weigert sich gegen den Bau von 5G-Antennen – zumindest vorerst. Die Kantonsregierung habe entschieden, eine Studie des Bundesamtes für Umwelt abzuwarten, wie "Watson" schreibt. Die Studie solle im Sommer vorliegen. Experten hätten gesundheitliche Bedenken geäussert. Daher wolle die Exekutive mit dem Baubeginn noch warten. Auch in den Kantonen Waadt und Genf liege der Baubeginn vorerst auf Eis.

Das hinderte Swisscom jedoch nicht daran, das bereits bestehende 5G-Netz am 17. April 2019 in Betrieb zu nehmen. Mehr dazu erfahren Sie hier.

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