Keine Google-Dienste

Trump verlängert Blockade gegen Huawei bis 2021

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von dsc / Watson

Donald Trup hat den US-Bann gegen Huawei bis 2021 verlängert. Ältere Android-Smartphones des chinesischen Herstellers sind (wie gehabt) nicht betroffen von der US-Massnahme im Wirtschaftskrieg mit China.

(Source: Tim Collins / Unsplash)
(Source: Tim Collins / Unsplash)

Donald Trump hat die Handelsbeschränkungen zwischen US-amerikanischen-Unternehmen und den chinesischen Konzernen Huawei und ZTE bis zum 1. April 2021 verlängert. Dies berichtete die Nachrichtenagentur Reuters.

Aus User-Sicht bedeutet dies: Alle Huawei-Mobilgeräte, die nach dem 16. Mai 2019 lizenziert wurden, dürfen weiterhin ab Werk nicht die Google Mobile Services (GMS) und die entsprechenden Google-Apps enthalten.

Von dem Handelsbann im Wirtschaftskrieg zwischen den USA und China ist auch Honor betroffen, eine weitere Smartphone-Marke des weltweit zweitgrössten Herstellers.

Im Mai 2020 war Huawei vom US-Präsidenten auf die Schwarze Liste gesetzt worden. Seither ist es US-Firmen verboten, mit Huawei zu kooperieren und dem chinesischen Unternehmen Technologie zur Verfügung zu stellen.

App Gallery statt Play Store

Das mobile Betriebssystem Android selbst darf von Huawei weiterhin genutzt werden, dabei handelt es sich um Open-Source-Software. Hingegen dürfen die populären Google-Dienste (GMS) nicht vorinstalliert werden. Dazu gehören der Google Play Store, Youtube und die Google-Suche.

Huawei hat wegen des US-Banns Milliarden in die Entwicklung einer eigenen Software-Alternative investiert: die Huawei Mobile Services. Die entsprechenden Anwendungen sind über die Plattform "Huawei App Gallery" verfügbar.

Für alle bereits auf dem Markt befindlichen und bereits verkauften Huawei-Smartphones ändere sich nichts, hält futurezone.at fest. Diese Mobilgeräte würden auch weiterhin mit Software-Updates beliefert und die Google-Dienste sollen auch in Zukunft wie gewohnt funktionieren.

Dieser Beitrag erschien zuerst auf Watson.ch.

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