Zwei Westschweizer Firmen wollen AWS Konkurrenz machen
Die Westschweizer Firmen Exoscale und Ducksify haben einen Content-Delivery-Network-Dienst entwickelt, der AWS & Co. Konkurrenz machen soll. Die neue Cloud-Lösung nutzt die CDN-Plattform von Akamai.

Der Lausanner Cloud-Anbieter Exoscale startet in Zusammenarbeit mit dem jungen IT-Dienstleister Ducksify einen CDN-Service (Content Delivery Network). Die Lösung ist als Alternative zu ähnlichen Lösungen der führenden Cloud-Anbieter, allen voran AWS, positioniert. Die neue Cloud-Lösung nutzt die CDN-Plattform von Akamai, auf die sich Ducksify spezialisiert hat. Der Anbieter ist Mitglied des Akamai-Netalliance-Partner-Netzwerks.
"Ducksify kennt Akamai und weiss, wie man diese Art von Lösungen automatisiert. Exoscale bietet seinerseits einen ähnlichen Service wie AWS für für das Speicher von Daten. In Gesprächen mit dem Exoscale-Team wurde klar, wie wertvoll es ist, unser jeweiliges Fachwissen zu kombinieren", sagt Alexandre De Dommelin, einer der Mitgründer von Ducksify, auf Anfrage. Exoscale entwickelte eine Schnittstelle, um die Lösung von Ducksify in sein Portal zu integrieren. Nun könne ein Exoscale-Kunde das Akamai-CDN mit einem Klick bereitstellen. Das CDN umfasse 300'000 Server in 136 Ländern und fast 1600 Netzwerke. Amazons CDN sei weniger umfangreich, sagt Alexandre De Dommelin, der auch darauf hinweist, dass die Preise von Exoscale viel niedriger als die von Amazon seien - sowohl in Bezug auf den Speicher als auch auf das CDN.
"Mit dieser Partnerschaft sind wir in der Lage, mit globalen Angeboten, wie dem von AWS, mit lokalen Akteuren vor Ort zu konkurrieren, was sehr zufriedenstellend ist. In den kommenden Monaten werden wir gemeinsam mit Ducksify und dem Akamai-Netzwerk das Angebot und die Funktionalitäten erweitern, während der Preis dank Skaleneffekte auf dem gleichen Niveau bleibt", sagt Antoine Coetsier, CEO und Mitgründer von Exoscale, gegenüber der Redaktion.
Der Cloud-Gigant AWS plant, Rechenzentren in der Schweiz zu bauen. In der zweiten Jahreshälfte 2022 soll es bereits soweit sein. Mit einem Rechenzentrum in der Nähe werden die Latentzeiten verkürzt, wie Werner Vogels, CTO von Amazon, erklärt.

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