KI-Chatbot zeitweise offline

OpenAI überwindet DDoS-Attacke auf ChatGPT

Uhr
von Coen Kaat und tme

ChatGPT ist Opfer einer DDoS-Attacke geworden. Dahinter steckt nach eigenen Angaben die Hackergruppe Anonymous Sudan. Die Angriffe führten nur zu kurzzeitigen Störungen.

(Source: lucadp / stock.adobe.com)
(Source: lucadp / stock.adobe.com)

ChatGPT ist wieder störungsfrei verfügbar. Anfang November war der KI-Chatbot von OpenAI für zwei Tage zeitweise offline. Betroffen waren sowohl die Webapplikation als auch die API. Auf der Statusseite hatte das US-amerikanische Unternehmen bereits vermutet, dass eine DDoS-Attacke dafür verantwortlich sein könnte. Unterdessen sei die Lage wieder unter Kontrolle. 

Die Hackergruppe Anonymous Sudan bekannte sich nun zu den Attacken, wie "Heise" berichtet. Auf Telegram teilte die Gruppe ihre Beweggründe mit. Demnach sei die Attacke eine Reaktion auf OpenAIs Kooperation mit Israel. KI komme auch bei der Entwicklung von Waffen zum Einsatz. Der Chatbot soll zudem generell voreingenommen sein - für Israel und gegen Palästina. Und ausserdem bekräftigte die Gruppierung, dass sie "weiterhin alle US-amerikanischen Unternehmen angreift". 

Das könnte Sie auch interessieren: Der Konflikt zwischen Israel und der palästinensischen Hamas wird auch im Netz ausgetragen. Wie Hacktivisten in diesem Konflikt mitmischen, lesen Sie hier.

Wenn Sie mehr zu Cybercrime und Cybersecurity lesen möchten, melden Sie sich hier für den Newsletter von Swisscybersecurity.net an. Auf dem Portal lesen Sie täglich News über aktuelle Bedrohungen und neue Abwehrstrategien.

Webcode
3Lf4dBKn