Sunrise steht nach Börsengang gut da
Sunrise hat im ersten Quartal dieses Jahres beinahe 500 Millionen Franken umgesetzt. Auf den ersten Blick blieben dem Telko trotzdem nichts als Schulden. Es steckt aber mehr dahinter.


Für Sunrise geht es aufwärts. Im ersten Quartal dieses Jahres kletterte der Umsatz des Unternehmens im Jahresvergleich um rund 5 Prozent auf 489 Millionen Franken. Die zahl der Mobilfunkkunden (Postpaid) kletterte um fast 14'000, wie Sunrise mitteilt.
Auch die Zahl der TV-Abonennten entwickelte sich positiv. 7900 Neukunden zählte Sunrise im ersten Quartal. Dazu kamen 1900 neue Internetkunden. Die Wende sei geschafft, schreibt Sunrise.
Teurer Börsengang
Gut entwickelte sich nach eigenen Angaben zudem der Kundenstamm von Sunrise Business. Das Unternehmen gewann Kunden wie Cofely, Coop Rechtsschutz, die Kantonspolizei Genf, die Universität Basel, Strabag sowie SR Technics.
Den positiven Entwicklungen steht aber eine grosse negative Zahl gegenüber. Sunrise verbuchte im ersten Quartal 167 Millionen Franken Reinverlust. Der kommt aber nicht von ungefähr. Der Börsengang Anfang des Jahres kostete Sunrise eine Menge Geld.
Weniger Zinsen durch Schuldenumverteilung
Der Verlust setzt sich einerseits aus den Kosten der Refinanzierung bestehender Schulden in Höhe von 155 Millionen Franken und einem Fehlbetrag von 12 Millionen Franken zusammen. Durch die Refinanzierung konnte Sunrise das Verhältnis von Schulden zum EBITDA von 4,6 auf 2,7 senken, wie Sunrise auf Anfrage erklärt.
Im Zuge der Umverteilung der Schulden nahm Sunrise neues Kapital zu günstigeren Zinsen auf. Vor der Refinanzierung lag die jährliche Zinsbelastung bei rund 7 Prozent. Pro Jahr zahlte Sunrise so rund 170 Millionen Franken Zinsen. Heute liegt die Zinsbelastung nur noch bei 2,4 Prozent respektive circa 45 Millionen Franken jährlich, wie es von Seiten Sunrise weiter heisst.
2016 will Sunrise seinen Aktionären eine Dividende in Höhe von mindestens 135 Millionen Franken ausbezahlen.

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