Samsung hält 45 Prozent am globalen DRAM-Markt
Im dritten Quartal dieses Jahres hat Samsung seine Marktführerschaft am weltweiten DRAM-Markt auf einen Rekordwert ausgebaut.

Samsungs Marktanteil am weltweiten DRAM-Markt ist im dritten Quartal dieses Jahres um 3,5 Prozent auf 45 Prozent angestiegen. Das sei ein Rekordwert, schlussfolgern die Analysten von IHS iSuppli in ihrer jüngsten Publikation.
Samsungs Anteil am DRAM-Markt war in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen: Von 28 Prozent im Jahr 2007 auf 30 Prozent 2008, auf 34 Prozent 2009 und 37 Prozent im vergangenen Jahr. Samsungs Dominanz liegt darin begründet, dass das Unternehmen im Vergleich zu seinen Mitbewerbern stets das grösste Budget für Investitionen bereitstellt, findet Mike Howard, Principal Analyst für DRAM und Speicher bei IHS iSuppli. Das Budget erlaube es Samsung daher, schneller als die anderen Hersteller Kosten zu senken und neue Produkte anzubieten. Entsprechend stieg Samsungs ausgelieferte Speichermenge um 9 Prozent.
Dennoch sank der Umsatz um 8,9 Prozent im Vergleich zum vorherigen Quartal. Auch im Jahresvergleich ging Samsungs Umsatz zurück. Im dritten Quartal dieses Jahres betrug Samsungs Umsatz 3,051 Milliarden US-Dollar, ein Jahr zuvor waren es noch 4,436 Milliarden Dollar.
Durschnittliche Verkaufspreise um rund ein Viertel
Der Umsatzrückgang liege am Preiszerfall. So sei der durchschnittliche Verkaufspreis im dritten Quartal dieses Jahres um 26 Prozent zurückgegangen. Für Samsung betrug der Preisrückgang "nur" 17 Prozent. Erschwert wurde das DRAM-Geschäft zusätzlich durch den schwachen PC-Markt, dessen Verkäufe wegen der schwachen Wirtschaft sehr träge verliefen, wie Howard ergänzt. Auch sieht er eine verstärkte Nachfrage nach Tablets, was dem PC-Markt ebenfalls zusetzt.
Jpanischen Herstellern setzt Landeswährung zu
Auch bei US-Konkurrent Micron Technology ging der Umsatz zurück, mit 3,8 Prozent allerdings nicht ganz so stark wie beim Marktführer. Hingegen stieg der Marktanteil im Quartalsvergleich von 10,6 Prozent auf 12,1 Prozent an. Damit liegt Micron dicht hinter dem drittgrössten Anbieter Elpida, dessen Marktanteil von 14, 6 Prozent auf 12,1 Prozent im Quartalsvergleich zurückging.
Trotzdem stiegen Elpidas Auslieferungen um 16 Prozent im dritten Quartal dieses Jahres. Dem japanischen Unternehmen machte insbesondere der starke Yen zu schaffen, was seine Speicher im internationalen Vergleich teuer erscheinen lässt.

Unternehmen zahlen bei Ransomware-Angriffen oft Lösegeld

Zürich stellt KI eine Woche lang in den Mittelpunkt

Uri investiert knapp eine halbe Million Franken in Justiz-Software

Goethe trifft auf Rap

GLKB lanciert zentralisierte Plattform Glarix

Ärger wegen KI-Scanner bei der Mietwagenrückgabe

Meta investiert Milliarden in neue KI-Rechenzentren

Drei Ostschweizer Gemeinden packen ihre IT gemeinsam an

Microsoft Schweiz verstärkt Führungsteam mit Area Service Lead
