Siemens: IT-Bereich mit Verlust und neuem CEO
Siemens hat seine Bilanz für das vierte Quartal des Geschäftsjahres 2009/2010 veröffentlicht. Das Unternehmen generierte einen Umsatz von 76 Milliarden Euro. Die IT-Sparte des Konzerns schrieb Verlust und erhält einen neuen CEO.
Siemens hat seine Zahlen für das vierte Quartal präsentiert, dass das Unternehmen mit einem Verlust von 396 Millionen Euro abschloss. Davon machte die Personalreduktion im Bereich der IT Solutions und Services (SIS) aufgrund von Kompensationszahlungen 383 Millionen Euro aus. Der IT-Dienstleistungsbereich schrieb insgesamt einen Verlust von 463 Millionen Euro. Das SIS-Geschäft sei ein generell schwieriges Umfeld gewesen, heisst es im Quartalsbericht.
Für das gesamte Geschäftsjahr stieg der Gewinn des Konzerns um 63 Prozent auf 4,1 Milliarden Euro. Die Auftragseingänge wuchsen um 25 Prozent. Der Gesamtumsatz bewegt sich mit 76 Milliarden Euro nahe am Vorjahresniveau.
Die angeschlagene SIS-Sparte bekommt mit Christian Oecking einen neuen CEO. Oecking war seit Dezember 2009 „leitender Kopf“ bei dessen Reorganisation. Die Umstrukturierung begründete der Konzern mit der Hoffnung an Wettbewerbsfähigkeit und Profitabilität zuzulegen.
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