Ukraine erringt Etappensieg im Cyberkrieg mit Russland
Der ukrainische Sicherheitsdienst hat fünf grosse Botfarmen, die offenbar Falschinformationen über den Krieg verbreiteten, zerstört. Zudem lancierte die ukrainische Regierung einen eigenen Bot, der Fake-Accounts erkennen soll.

Mithilfe von Botfarmen verbreitet Russland gezielt Falschinformationen unter der ukrainischen Bevölkerung über den Krieg. Nun hat der Security Service of Ukraine (SBU) fünf grosse Botfarmen rund um Charkiw, Tscherkassy, Ternopil und in Transkarpatien zerstört, wie "der Standard" berichtet.
Laut SBU betrieben die Botfarmnen vor allem Social-Media-Accounts, die automatisierte Nachrichten rund um den Angriff Russlands in der Ukraine verbreitet hätten. Unter anderem beschlagnahmte der Sicherheitsdienst 100 GSM Gateways, knapp 10'000 SIM-Karten und zahlreiche andere Computerkomponenten. Ob es auch Verhaftungen im Rahmen der Aktion gab, ist nicht bekannt.
Als weitere Methode für die Bekämpfung russischer Cyberpropaganda wurde laut Angaben der ukrainischen Regierung "Perevirka" veröffentlicht, wie "der Standard" schreibt. "Perevirka" sei ein Bot der guten Art. Er soll Fake-Accounts erkennen und so der Bevölkerung ermöglichen, echte Nachrichten schneller zu erkennen.
Wenn Sie mehr zu Cybercrime und Cybersecurity lesen möchten, melden Sie sich hier für den wöchentlichen Newsletter von Swisscybersecurity.net an. Auf dem Portal gibt es täglich News über aktuelle Bedrohungen und neue Abwehrstrategien.
Mehr zum Cyberkrieg in der Ukraine lesen Sie ausserdem im Onlinedossier.

Timetoact übernimmt IAM-Dienstleister Identic

Bundesrat will Trump Verzicht auf Digitalsteuer anbieten

Basler B.telligent heisst neu Altyca

Dialog Verwaltungs-Data ernennt neuen CEO

Automatisieren ist nicht immer die Lösung für Probleme, die es eigentlich gar nicht gibt

FHNW eröffnet Hochschule für Informatik

Wildix holt drei neue Köpfe in sein Führungsteam

Jon Fanzun zieht Bilanz zu seinem ersten Swico-Jahr

Check Point kürt seine Schweizer Spitzenpartner
