Swiss Dialogue Arena 2011

Die Sieger des Swisscom Business Awards 2011

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Die Gewinner des zweiten Swisscom Business Awards wurden heute in Zürich prämiert. Die mit insgesamt 100'000 Franken dotierten Awards erhielten die Gossweiler Media AG, die Otto Fischer AG und die E-Service AG. Den Sonderpreis "Nachhaltigkeit" erhielt die Logifleet AG.

Der Swisscom Business Award wurde am heutigen Donnerstag anlässlich der Veranstaltung "Swiss dialogue Arena" im Zürcher Hallenstadion zum zweiten Mal verliehen. Beworben haben sich über 80 Unternehmen für eine Prämierung in einer der drei Kategorien "Dienstleistung", "Handel & Logistik" und "Bau & Industrie". Der  Swisscom Business Award zeichnet Unternehmen und Institutionen aus, die wegweisende Informations- und Kommunikationstechnologie (ICT) Lösungen mit einem nachweisbaren Business-Nutzen umgesetzt haben.

Eine fachkundige Jury hat die eingereichten Lösungen hauptsächlich nach den Kriterien nachweisbarer Business-Nutzen, Prozess- und Produktinnovation sowie Technologie beurteilt und die drei Gewinner ausgewählt. Zusätzlich wurde dieses Jahr der Sonderpreis "Nachhaltigkeit" vergeben.

Rasende Reporter: uneingeschränkte Berichterstattung

Sieger der Kategorie "Dienstleistung" ist die Gossweiler Media AG. Das Medienunternehmen überzeugte die Jury durch den innovativen und integrierten Ansatz der eingesetzten ICT-Lösung. Die Lösung ermöglicht Journalisten, direkt vom Ort des Geschehens umfassend, schnell und ohne technischen Aufwand zu berichten und die Beiträge online zu publizieren. Dabei können Journalisten Text, Bild und Web-TV zu einer multimedialen Berichterstattung verflechten. Möglich macht dies die prämierte Lösung, eine Kombination aus Smartphone, Laptop, einer schnellen mobilen Datenverbindung und einem Glasfaseranschluss mit einem von der Gossweiler Media entwickelten Workflow-System. Oliver Brodwolf, Leiter Entwicklung bei der Gossweiler Media AG freute sich über den Preis und sagte, dass es eine Ehre sei als kleiner Verleger den Swisscom Business Award zu erhalten.

Heute bestellt, morgen geliefert

Gewinner der Kategorie "Handel & Logistik" ist die Otto Fischer AG. Das Elektrogrosshandels-Unternehmen hat die gesamte Auftragsabwicklung neu elektronisch umgesetzt. In den Augen der Jury hat das Unternehmen den Bestellprozess für die Kunden wie auch für die eigenen Mitarbeitenden einfacher, schneller und zeitunabhängiger gestaltet. Die spezielle Herausforderung bestand darin, den gesamten Prozess von der Lagerbewirtschaftung über die Bestellungen bis zur Auslieferung zu automatisieren. Mit der heutigen Lösung können Kunden ihre Bestellungen bis um 18 Uhr aufgeben und erhalten sie bereits am nächsten Tag. Ebenso können Bestellungen von den Aussendienstmitarbeitenden mit Tablets erfasst werden. Die Auftragsabwicklung erfolgt danach automatisch.

Flexiblere Planung und Gestaltung

 Den Titel in der Kategorie "Bau & Industrie" holte sich die E-Service AG. Das Unternehmen bietet ihren Kunden alles rund um Elektroinstallationen – von der Planung bis zum Unterhalt. Die Jury überzeugten die Einfachheit der Lösung und der daraus resultierende grosse Nutzen für das Unternehmen. Kern der Lösung ist die Automatisierung aller Prozessabläufe von der Auftragsverteilung bis hin zu Fakturierung. Dafür wurden alle Servicetechniker mit einem Pocket-PC ausgerüstet, um so alle notwendigen Schritte direkt vor Ort abwickeln zu können.

Dank Flottenoptimierung jährlich 4 Millionen Liter Benzin einsparen

Erstmals wurde dieses Jahr der Spezialpreis "Nachhaltigkeit" verliehen. Eine Jury mit Spezialisten von WWF und myclimate prämierte unter allen eingereichten Lösungen diejenige, welche die grössten Einsparungen bei Verkehr, CO2 und Strom zur Folge hat und die nachhaltige Ausrichtung des Unternehmens unter Beweis stellt. Gewinner ist die Logifleet AG. Der Spezialist für Flotten- und Mobilitätsmanagement überzeugte die Jury mit seinem Lösungssystem „LogiFleet“, dank welchem Unternehmen ihren Flotteneinsatz optimieren und dadurch konkrete CO2- und Kosteneinsparungen realisieren können. Bis heute konnten damit bereits rund 9000 Tonnen CO2 und 4 Millionen Liter Benzin pro Jahr eingespart werden. Dies entspricht dem jährlichen Verbrauch von rund 2000 Autos.

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