Heimdrucker sind in Westeuropa weniger gefragt
Der westeuropäische Druckermarkt ist um gut 6 Prozent geschrumpft. Hersteller verschickten 268'000 Einheiten weniger als im Vorjahr. Während im Enterprise-Segment einige Bereiche wuchsen, sah es auf dem Markt für Heimdrucker weniger gut aus.

Der westeuropäische Druckermarkt schwächelt. Um 6,1 Prozent ist der Markt im Q1 2019 gegenüber dem Vorjahr geschrumpft. Wie Marktforscher IDC angibt, veränderte sich der Gesamtumsatz nicht, obwohl 268'000 Einheiten weniger verschickt wurden. Der Marktwert liege im ersten Halbjahr 2019 bei 4,6 Milliarden US-Dollar.
Im Bereich Tintenstrahldrucker nahm der Markt für Heimdrucker um 6 Prozent ab. Besser sah es im Business-Segment aus. Hier verschickten die Hersteller 2,2 Prozent Einheiten mehr als noch im Vorjahr. Auch auf dem Markt für Laserdrucker ging es bergab - insgesamt um 2,1 Prozent. Der Rückgang sei auf sehr schlechte Ergebnisse in Grossbritannien zurückzuführen.
Was genau einen Tintenstrahl- von einem Laserdrucker unterscheidet und welche anderen Arten der Drucktechnik sich sonst noch dazu eignen, etwas zu Papier zu bringen, lesen Sie hier.
Grossbritannien sackt ab, Italien legt zu
Laut IDC verhielten sich die Märkte länderspezifisch recht unterschiedlich. So ging der deutsche Markt – der momentan grösste in Westeuropa – um 3,7 Prozent zurück. Das Segment Laser schrumpfte um 4,6 Prozent, während die Lieferungen im Bereich Enterprise-Tintenstrahldrucker zunahmen. Grossbritannien erlitt mit 18,9 Prozent einen der grössten Einbrüche. Die Hersteller verschickten weniger Inkjets, wie auch weniger Laserdrucker. Auch der spanische Markt schrumpfte. Hier betrug der Gesamtrückgang 5,2 Prozent. Bergauf ging es dagegen in Italien. Die Bereiche Laser und Enterprise-Tintenstarhldrucker legten hier zu und der Gesamtmarkt verzeichnete ein Wachstum von 3,5 Prozent.
Zur Schweiz macht IDC keine spezifischen Angaben. Die Marktforscher schreiben aber, dass sich einige der kleineren Ländermärkte verbessert hätten.
"Im Jahr 2019 haben wir bereits einige recht unregelmässige Wachstumsmuster in allen Regionen gesehen, und erwarten, dass sich dies in den nächsten Quartalen fortsetzen wird, da viele der wichtigsten makroökonomischen Faktoren weiterhin einen starken Einfluss auf die Papierindustrie haben", prognostiziert Phil Sargeant, Program Director bei IDC.

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