Huawei verkauft Honor
Huawei verkauft seine Budget-Smartphone-Tochter Honor. Ein Konsortium aus über 30 Partnern aus der Liefer- und Vertriebskette von Honor übernimmt das Unternehmen, um sein Überleben zu sichern.
Der chinesische Technologieriese Huawei veräussert seine Smartphone-Marke Honor. Mehr als 30 Partner aus Honors Lieferkette haben sich zusammengeschlossen, um das Unternehmen zu übernehmen. Das Konsortium tritt unter dem Namen Shenzhen Zhixin New Information Technology auf. Nach dem Verkauf wird Huawei keine Anteile von Honor mehr besitzen und auch keinen Einfluss auf die Management-Entscheidungen mehr haben, wie das Unternehmen mitteilt. Das derzeitige Management von Honor bleibe aber bestehen.
Verkauf wegen US-Sanktionen
Damit bestätigen sich Gerüchte, wonach die Huawei-Tochter zum Verkauf steht. Das Consumer-Geschäft sei unter Druck geraten, begründet Huawei den Verkauf. Was das Unternehmen allerdings nur zwischen den Zeilen durchblicken lässt: Die Sanktionen der US-Regierung haben Huaweis Lieferkette hart getroffen.
Der Verkauf soll nun die Supply Chain von Honor retten, wie die Unternehmen in einem Statement in einer Lokalzeitung von Shenzhen schreiben. Der Deal sei die beste Lösung, um die Interessen von Honors Kunden, Channel-Managern, Lieferanten, Partnern und Mitarbeitenden zu schützen.
Honor wurde 2013 gegründet und verkauft Smartphones der unteren und mittleren Preisklasse. Das Unternehmen liefert jährlich 70 Millionen Smartphones aus.
Über den Kaufpreis machten die Unternehmen keine Angaben - Gerüchten zufolge liegt er bei 15,2 Milliarden US-Dollar.
Herrchen und Frauchen sind nicht eingeladen
Die Redaktion macht Winterpause
Die OST sagt, wie viel KI die Cyberabwehr braucht
Update: Bytedance besiegelt Tiktok-Abspaltung in den USA
Update: Bund schliesst Einführung von Microsoft 365 ab
Universität Genf löst Informatikzentrum auf und schafft KI-Plattform
OST lanciert neue Bachelorvertiefung AI Augmentation
Gespenstische Cyberkriminelle kapern Whatsapp-Accounts
Insolvenzen in der IT-Branche steigen 2025 um 73 Prozent