(R)Evolution im Heimnetz
An das Heimnetz werden immer mehr netzwerkfähige Geräte angeschlossen. Aufgrund dieser Entwicklung wird aus dem Heimnetz künftig die Home Cloud.
Gerade hat die IFA in Berlin ihre Tore für dieses Jahr geschlossen und die Menge an Neuheiten war einmal mehr beeindruckend. Was vor wenigen Jahren mit ersten netzwerkfähigen Produkten der Unterhaltungselektronik (UE) begann, hat sich zu einer wahren Lawine entwickelt.
Es ist eine gigantische Vielfalt an Geräten und Anwendungen, die in Zukunft im Heimnetzwerk verknüpft genutzt werden kann. Auch das Heimnetz selbst hat eine Erweiterung erfahren. Neben der festen Verkabelung haben sich WLAN und Powerline durchgesetzt, es stehen immer höhere Bandbreiten zur Verfügung und die verschiedenen Übertragungsarten ergänzen sich gegenseitig je nach den baulichen Gegebenheiten.
Das Zuhause wird zum Smart-Home
Das Heimnetz beschränkt sich nun nicht mehr auf so profane Anwendungen wie den internen Austausch von Daten zwischen PCs, das Internetsurfen oder den Mailverkehr, sondern verknüpft die gesamte Unterhaltungselektronik, kommuniziert auch in Richtung Wolke und lässt sich mit verschiedenen Endgeräten sogar von der Ferne aus bedienen. In einem weiteren Schritt, Stichwort Smart-Home, sollen noch weitere Anwendungen zur Steuerung und Überwachung elektrischer Geräte dazukommen.
Der Trend geht also zur umfassenden Vernetzung des Heims von der Unterhaltungselektronik über IT-Produkte bis hin zu Haushaltsgeräten und natürlich der Anbindung ans Internet. Letzteres ist sowohl für den Fernzugriff und die Steuerung notwendig als auch zur Nutzung der immer zahlreicheren, online bereitgestellten Informationen und Dienste.
So wird es beispielsweise möglich, den Stromverbrauch oder Status nicht nur aus der Ferne auszulesen, sondern irgendwann Geräte manuell oder automatisch nach bestimmten Regeln zu steuern. Um der ganzen IT Herr zu werden, kommt wohl auch der Endkunde bald nicht mehr um eine eigene, also "private" Cloud herum.
Hausaufgaben für den Channel
So weit die Zukunftsmusik. Denn bevor eine solche Vision Realität wird, gibt es noch viel zu tun. Antworten auf Herausforderungen, wie die Zuverlässigkeit der Internetverbindung, der Schutz vor ungewollten Fremdeingriffen und Fehlmanipulationen sowie die Gewährleistung der Privatsphäre und der Schutz der eigenen Daten, sind eine Voraussetzung für die Akzeptanz beim Kunden.
Schon jetzt ist klar, dass sich der Channel in Zukunft immer mehr mit den Netzwerkfähigkeiten der Geräte beschäftigen und sich damit auskennen muss, ganz egal ob man einen PC, einen Fernseher oder einen netzwerkfähigen Kühlschrank mit integriertem Tablet anbietet.

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