Visa und Fireeye schützen vor Cyberangriffen
Eine neue Dienstleistung soll die Zahlungsindustrie vor Cyberangriffen und Malware schützen. Für den Service arbeitet Visa mit dem Sicherheitsanbieter Fireeye zusammen.
Visa und Fireeye haben gemeinsam eine Dienstleistung namens Visa Threat Intelligence eingeführt. Der Service ist auf die Bedürfnisse der Zahlungsindustrie, Händler und Kreditkartenherausgeber angepasst, wie Fireeye mitteilt. Das Tool leitet Bedrohungsdaten in Echtzeit an Anwender weiter. Diese sollen dadurch Cyberattacken leichter erkennen und schneller auf sie reagieren können.
"Jede Woche erhalten Händler und Kreditkartenherausgeber Tausende von Warnmeldungen zu möglichen Cyberangriffen, durch die es schwierig wird festzustellen, auf welche man sich konzentrieren sollte", sagt Mark Nelsen, Senior-Vizepräsident bei Visa. Er ergänzt, dass Visa-Threat-Intelligence Störungen beseitigt. Die Nutzer sollen diejenigen Bedrohungen isolieren und behandeln können, die am dringendsten sind und für ihr Geschäft sowie Kunden eine potenzielle Gefahr darstellen.
Der Service wird laut Fireeye Ende 2015 für Abonnenten zugänglich sein. Der Zugang dazu erfolgt über ein entsprechendes Webportal. Erfahrene Nutzer können auch auf die APIs direkt zugreifen. Die Unternehmen bieten zudem ein Premiumangebot mit „fortschrittlichen Tools“ an. Diese werden im Stande sein, schädliche Programme zu analysieren und zu isolieren, um Fremdzugriffe zu erkennen.
Visa Threat Intelligence ist das erste Produkt, das die beiden Unternehmen zusammen entwickelten. Anfang 2016 wollen die Partner weitere Lösungen herausbringen.
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