Zoom kauft Verschlüsselungsanbieter Keybase
Zoom kauft das Start-up Keybase, welches sich auf Verschlüsselungsprodukte spezialisiert hat. Künftig sollen zahlende Kunden abhörsichere Videomeetings führen können.

Der populäre Videokonferenzdienst Zoom investiert in seine Sicherheit. Wie Firmenchef Eric Yuan in einem Blogbeitrag bekanntgab, kaufte das Unternehmen das Start-up Keybase. Dessen Ingenieure lobt er für ihr "umfassendes Verschlüsselungs- und Sicherheits-Know-how". Keybase betreibt einen sicheren Messenger und eine Plattform zum verschlüsselten Austausch von Dateien, schreibt "TechCrunch".
Wer zahlt, erhält End-to-end-Verschlüsselung
"Unser Ziel ist es, für jeden Anwendungsfall den grösstmöglichen Schutz der Privatsphäre zu gewährleisten", schreibt Yuan weiter. Zoom war in der Vergangenheit wegen grober Sicherheitsprobleme mehrfach kritisiert worden. Wie es weiter heisst, will der Dienst zumindest seinen zahlenden Kunden bald schon vollständig End-To-End-verschlüsselte Videokonferenzen anbieten.
Zwar seien Zoom-Meetings im Grunde immer verschlüsselt, allerdings speichert Zoom normalerweise den entsprechenden Schlüssel auf seinem eigenen Server, kann also die Daten entschlüsseln. Dies sei nötig, um etwa eine Konferenzteilnahme per Telefon zu ermöglichen.
Die neue End-To-End-Verschllüsselung kommt ohne diesen gespeicherten Schlüssel aus. Nur Clients, die an Meetings teilnehmen, erhalten Zugang zum Schlüssel, sobald der Gastgeber dies zulässt. Entsprechend stehen einige serverseitige Zoom-Funktionen - etwa das Cloud Recording - bei diesen Meetings nicht zur Verfügung.
Ein für seine Verschlüsselung bekanntes Schweizer Produkt ist der Messenger Threema. Roman Flepp, Head of Marketing & Sales beim Entwickler, gibt im Interview Auskunft über die Technik hinter der App und den Umgang mit politischem Druck.

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