Von SDI und IMD

Kostenloses Starter-Kit soll Firmen digitale Verantwortung näherbringen

Uhr
von Kevin Fischer und jor

Die Swiss Digital Initiative hat zusammen mit dem Institute for Management Development das Corporate Digital Responsibility Starter Kit lanciert. Das kostenlose Onlineangebot soll Firmen digitale Verantwortung näherbringen.

Das Logo des Starter-Kits "Corporate Digital Responsibility". (Source: zVg)
Das Logo des Starter-Kits "Corporate Digital Responsibility". (Source: zVg)

Die Swiss Digital Initiative (SDI) und das Institute for Management Development (IMD) wollen den Weg zu mehr digitaler Verantwortung erleichtern. Dazu haben sie das Corporate Digital Responsibility Starter Kit entwickelt, das Interessierte online kostenlos nutzen können. Das Kit basiert gemäss Mitteilung auf laufender Forschung und Interviews mit den Unternehmen Deutsche Telekom, Die Mobiliar, Merck, Swiss Re, UBS und Weleda.

"Das Starter Kit wurde als Leitfaden erstellt, um die Hürden für Organisationen zu senken, sich mit wichtigen Fragen zur digitalen Verantwortung auseinanderzusetzen", sagt Niniane Paeffgen, Geschäftsführerin von SDI. "Im Sinne der Umsetzung von Prinzipien in die Praxis dient die Plattform als einfacher Einstiegspunkt für die Implementierung konkreter Lösungen."

Für alle Organisationen geeignet

Das Corporate Digital Responsibility Starter Kit gebe Organisationen das nötige Wissen und die Werkzeuge an die Hand, um den Dialog über verantwortungsvolle digitale Praktiken zu beginnen und Richtlinien zu erstellen, die im Kontext der spezifischen Organisationsstrukturen sinnvoll sind. Das Kit sei für alle Organisationsstrukturen und -grössen geeignet, versprechen SDI und IMD. Es ist hier online zugänglich.

"Wenn sie effektiv gehandhabt wird, kann die digitale Verantwortung Organisationen vor Bedrohungen schützen und es ihnen ermöglichen, sich in der Wahrnehmung der Verbraucher zu differenzieren. Der Schlüssel ist, einfach loszulegen", sagt Michael Wade vom IMD.

Apropos: Geht es um die digitale Verantwortung, kommt auch immer wieder die digitale Ethik zur Sprache. Bei den meisten Führungskräften und Mitarbeitenden ist das Thema tatsächlich angekommen, heisst es in einer Studie der HWZ. Doch fehlt es an Know-how, wie digitale Ethik in das eigene Unternehmen integriert werden kann. Erfahren Sie hier mehr dazu.

Die SDI hat übrigens kürzlich einen neuen Geschäftsführer ernannt. Niniane Päffgen gibt die Geschäftsführung im November 2022 ab - auf sie folgt der Journalist und ehemalige FDP-Nationalrat Fathi Derder.

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