Oracle zwingt Reseller in die Cloud
Oracle bewegt sich weg von On-Premise und hin zur Cloud. Wer nicht mitzieht, den bestraft der Softwareanbieter mit längeren Wartezeiten für Major Updates.
Oracle hat angekündigt, das nächste grosse Update seiner 12C-Database zunächst nur in der Cloud verfügbar zu machen. Dies berichtet CRN von einem User Group Meeting in Glasgow, Schottland. Das Update komme noch dieses Jahr. Wann genau wollte Oracle offenbar nicht sagen.
CRN sprach am Meeting in Glasgow mit Craig Guarente, CEO von Palisade Compliance. Das Unternehmen berät Oracle-Lizenznehmer in rechtlichen Fragen. Guarente sagte, die Cloud-First-Strategie verärgere Unternehmen, die Oracle-Database-Software lizenzieren und für Support-Updates bezahlen. "Dieser Schritt stellt [Reseller] an das Ende der Update-Schlange", zitiert ihn CRN. "Offenbar handelt es sich nicht nur um eine Cloud-First-Strategie, sondern auch um eine Oracle-First-Strategie."
CRN sprach auch mit anonymen Quellen. Demnach hoffe Oracle durch die verzögerte Veröffentlichung des On-Premise-Updates, den Verkauf der Cloud-Version anzukurbeln. Der Sales werde ermuntert, Kunden mit Rabatten zum Umstieg auf Cloud-Services zu bewegen. Gemäss den anonymen Quellen könnte Oracle seine Cloud-First-Strategie auch auf zukünftige Produkt-Updates anwenden.
Sharp Europe bündelt Display- und Druckergeschäft
Glenfis vollzieht einen CEO-Wechsel
Der unmöglich schnelle Fall von Imperator Palpatine
OpenAI und Paypal integrieren Instant Checkout in ChatGPT
Schweizer Firmen wünschen sich mehr KI-Souveränität
E-Mail-Sicherheitsverletzungen führen zu Reputationsschäden
Fenaco steigt bei Quickline ein
Adfinis ernennt COO und CFO
Deep Tech soll Europa 1 Million neue Jobs bescheren