Fake-Inserate mit angeblich verlorengegangener Post

Cyberbetrüger missbrauchen Post für Phishingaktion

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von Yannick Züllig und dwa

Cyberkriminelle phishen derzeit mit dem Logo der Post. Bei einer "Päckli-Aktion" lassen sich für wenig Geld angeblich nicht zustellbare Pakete kaufen.

Ein Paketzentrum der Post (Source: Schweizerische Post)
Ein Paketzentrum der Post (Source: Schweizerische Post)

Auf diversen sozialen Medien wird aktuell Werbung für eine "Päckli-Aktion" der Post gemacht. Dabei handelt es sich jedoch um Phishing, wie der SRF berichtet.

Die Werbeanzeigen sprechen dabei von Tausenden vergessenen und nicht abgeholten Paketen, die nun verkauft werden. Die Verteilung erfolge dabei zufällig, für nur zwei Franken könne man etwa eine Kaffeemaschine oder ein Tablet ersteigern.

Die Post erklärt gegenüber SRF, dass man "selbstverständlich" keine liegengebliebenen oder unzustellbaren Sendungen verkaufe. Stattdessen sammle man solche Sendungen in einem Lager im Tessin und versuche in "Detektivarbeit" den Sendungsempfänger zu ermitteln.

Inzwischen hat die Post Anzeige erstattet, wie es weiter heisst. Ausserdem habe man den Facebook-Mutterkonzern Meta informiert, dass es sich bei diesem Inserat um eine Betrugsmasche handelt.

Phisher setzen oftmals auf bekannte Namen und Marken, wie etwa die der Post. Wie Sie Phishing erkennen, lesen Sie hier.

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