Elon Musk schiesst Breitband-Internet ins All
SpaceX hat 60 Satelliten in den Weltraum gebracht. Sie sollen den Grundstein für ein globales Netzwerk bilden. Das Unternehmen will damit kostengünstiges Breitband-Internet auch in abgelegene Regionen bringen.
SpaceX, das private Raumfahrtunternehmen des Paypal-Gründers Elon Musk, hat 60 Satelliten erfolgreich in den Weltraum befördert. Die Satelliten sind vom Weltraumhafen Cape Canaveral in Florida aus gestartet, wie SpaceX mitteilt.
Die 60 Satelliten sind nur der Anfang. SpaceX beabsichtigt ein globales Netzwerk von mehreren tausend Satelliten zu kreieren. Mit diesen will das Unternehmen insbesondere auch in den bislang noch nicht erschlossenen Regionen ein kostengünstiges Breitband-Internet anbieten.
Etwa eine Stunde nach dem Launch der Falcon-9-Rakete wurden die Satelliten auf einer Höhe von 440 Kilometern freigesetzt. Aus eigener Kraft kletterten die Satelliten anschliessend auf ihre Betriebshöhe von 550 Kilometern.
Die Satelliten wiegen jeweils rund 227 Kilogramm. Sie verfügen über mehrere Antennen mit hohem Durchsatz, ein einzelnes Solarpanel sowie einen Hallantrieb – eine Form von Ionentriebwerk. Die Satelliten können zudem Objekte im Orbit – wie etwa Weltraumschrott – selbständig orten und diesen ausweichen.
Hat ein Satellit das Ende seines Lifecycles erreicht, sollen beim Wiedereintritt in die Atmosphäre 95 Prozent der Komponenten verglühen. Dies sei mehr als die jetzigen Sicherheitsvorschriften verlangten, schreibt SpaceX. Künftige Modelle sollen jedoch komplett verglühen.
Die Fähigkeit auszuweichen sowie das nahezu vollständige Verglühen sind wichtige Massnahmen. Gemäss Zahlen der NASA wird der Orbit um die Erde herum langsam dicht besiedelt. Die Behörde verfolgt derzeit 500'000 Objekte, die um die Erde herum kreisen. Eine Kollision wäre fatal für jeden Satelliten.
Wie das etwa aussieht, zeigt diese Karte:

Die interaktive Echtzeitkarte können Interessierte auf http://stuffin.space ansehen. (Source: Screenshot / http://stuffin.space)
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